Pflegefachperson für Spezielle Schmerzpflege

Qualifikation gem. Deutsche Schmerzgesellschaft e.V./
Qualifiziert für DQR 5 und integriert ins PflBG

Aufbauqualifikationen

Seminarbeschreibung

Alle Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner haben gemäß Anlage 2, Teil I, Absatz 2 zur Pflegeausbildungs-und Prüfungsverordnung (PflAPrV) die Aufgabe „den Pflegeprozess bei Menschen aller Altersstufen mit akuten und chronischen Schmerzen“ zu „steuern, verantworten und gestalten“.
Sie tun dies vor dem Hintergrund von § 4 Pflegeberufegesetz, in dem „die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs“, „die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses“ sowie „die Analyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege“ als den Berufsangehörigen vorbehaltene Aufgaben definiert sind.
Es ist daher von allen Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern zu erwarten, dass sie Schmerzen erkennen und einschätzen, geeignete pflegerische Interventionen auswählen und umsetzen, am interprofessionellen Schmerzmanagement mitwirken, schmerzbezogene Information, Anleitung und Beratung durchführen sowie das Schmerzmanagement evaluieren können. Dies gilt für die unterschiedlichen Settings, in denen professionelle Pflege geleistet wird ebenso wie für alle Lebensalter.

Für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner mit berufsfachschulischer Ausbildung erfolgt die Qualifikation für Spezielle Schmerzpflege über eine Weiterbildung.

Das vorliegende Curriculum für das Schmerzmanagement in der Pflege orientiert sich am DQR und weist die entsprechenden Kompetenzen für das Wissen, die Fertigkeiten und die Haltung der Pflege von Menschen mit Schmerzen für die einzelnen Kompetenzniveaus und damit die unterschiedlichen pflegerischen Qualifikationen aus. (Auszug aus dem Curriculum/Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.)

Lernbereiche

  • Grundlagen – Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes

  • Schmerzarten/Schmerzein­schätzung und -dokumentation

  • Medikamentöse Schmerztherapie

  • Invasive Schmerztherapie

  • Psychologische Aspekte des Schmerzes:
    – Multimodales Therapiekonzept/ Pflegende als Kotherapeuten
    – Akute und chronische nichttumorbedingte Schmerzsyndrome
    – Schmerzmanagement bei verschiedenen Altersgruppen
    – Tumorschmerz

  • Spezielles Schmerzmanagement, wie
    – Intensivpflege
    – Suchterkrankungen
    – Missbrauch und Folter etc.

  • Evidence Based

  • Schmerzmanagement

Für weitergehende Informationen fordern Sie bitte unsere gesonderte Broschüre an oder vereinbaren Sie einen Termin für eine persönliche Beratung.

Zielgruppe

Fachkräfte in der pflegerischen und therapeutischen Versorgung, die sich im Bereich des Schmerzmanagement deutlich weiter qualifizieren möchten.

Voraussetzung

Qualifikation und einschlägige Berufserfahrung im sozialen Bereich, idealerweise in einem Pflegeberuf.

Lernformat

Präsenz-Veranstaltung

Umfang

120 Unterrichtsstunden inkl. 40 UStd. Praxis

Beginn

29.05.2024

Lehrgangsbeitrag

€ 1.258,00
inkl. Lernmaterial und Tagungsgetränke

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