LEHREN LERNEN – Die Position der Praxisanleitung als Führungsperson

Seminarbeschreibung

„Für die Qualität von Ausbildungsprozessen in der Praxis übernehmen sie bereits Verantwortung allein durch ihre pädagogische Grundhaltung.“ (Mamerow, 2020)

Es gibt eine Fülle von Dingen, die die Ausbildungsqualität zusätzlich beeinflussen und gleichzeitig die Selbständigkeit der Auszubildenden fördern.

Mit der Rolle als Praxisanleitung ändert sich viel mehr, als häufig angenommen wird. Welche Position habe ich dem Auszubildenden gegenüber? Bin ich ein Freund oder eher eine vorgesetzte, für die Entwicklung und die Beurteilung verantwortliche Person?

Wie kann ich meinem Führungsauftrag gerecht werden?

Beide Seiten – auch der Auszubildende – bringen eine klare Vorstellung von der Erfüllung der Aufgabe mit und erwarten, dass die Praxisanleitung dem gerecht wird.

Wie verhält sich eine moderne Führungsperson gegenüber Auszubildenden? Wie ist Ihr Stil zu beschreiben und wie gestaltet sich Nähe und Distanz auch in der Kommunikation?

Im Rahmen des Seminars setzen sich Praxisanleitende mit ihrer Rolle lösungsorientiert auseinander, um sich dann, innerlich gut vorbereitet, den teilweise gegensätzlich erscheinenden Anforderungen erfolgversprechend stellen zu können und „Führungsfehler“ zu vermeiden.

Sie belegen im Seminar 8 Unterrichtsstunden für Ihre berufspädagogische Fortbildung.

Lerninhalte

• Führungsverständnis und -kultur

• Die Rolle des Praxisanleitenden als Führungskraft

• Basics zum Wandel der Generationen und der Arbeitskultur

• Umgang mit Distanz und Nähe

• „Nein“ sagen – sich abgrenzen

• Eine Beurteilung, die „auf die Probe stellt“

• Fallbeispiele