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LEHREN LERNEN – Handlungsanlässe erkennen – Symptommanagement bei schwerstkranken Menschen
Symptommanagement bezeichnet die gezielte Erfassung, Linderung und Begleitung belastender Beschwerden bei schwerstkranken oder sterbenden Menschen. Ziel ist es, Leiden zu verringern und die Lebensqualität trotz fortgeschrittener Erkrankung so weit wie möglich zu erhalten. Dabei orientiert sich die Pflege an den individuellen Bedürfnissen, Wünschen und Möglichkeiten der Betroffenen. (vgl. Dodd et al, 2024) Typische Symptome, die…
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Gewalt in Pflegesituationen
Wie eine Untersuchung der Braun-Stiftung in Melsungen ergab, gibt es noch viel Handlungsbedarf in Bezug auf das Erkennen von Frühsignalen oder zum Umgang mit Gewalt im Pflegebereich.Die vielen indiskreten und für die Pflegekräfte entwürdigenden Momente im Arbeitsalltag sind das eine. Das mangelnde Verständnis im privaten und beruflichen Umfeld das andere. Die Folgen bei Pflegekräften können…
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Umgang mit Gewalt und sexuellen Übergriffen in Pflegesituationen
Wie verbreitet sexuelle Belästigung und Übergriffe in der Pflege sind, beweist eine Zahl: 66,8 Prozent aller Studienteilnehmer wurden laut einer Studie der Bundesregierung im Rahmen intimer Pflege von Patientinnen und Patienten bereits sexuell belästigt. (Depauli, 2016, Salzburg) Die Folgen bei Pflegekräften können dramatisch sein. „Dauern die Eingriffe in die Intimsphäre an, kommt es zu weitreichenden…
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Wundexperte ICW – Lehrgang III
Die professionelle Versorgung von Wunden sowie die vollständige und einrichtungsbezogen angepasste Implementierung des nationalen Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ sind heute zentrale Bestandteile der Qualitätsüberprüfung in Pflegeeinrichtungen. Fehler oder unzureichende Kenntnisse im Umgang mit akuten und chronischen Wunden werden nicht mehr toleriert. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, empfiehlt der nationale Expertenstandard ausdrücklich,…
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Umgang mit herausforderndem Verhalten
Schreien, kratzen, schlagen und spucken. All das erleben Pflegekräfte regelmäßig in der gerontopsychiatrischen Pflege. Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, auf eine gesellschaftlich anerkannte Art und Weise zu kommunizieren, wählen andere Wege, um ihren Gefühlen Nachdruck zu verleihen. Die konstruktive Auseinandersetzung auch mit der Thematik Gewalt ist eine wichtige Säule für die fachliche…
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Débridement und Exsudatmanagement bei chronischen Wunden
Von den Experten der ICW wurde in einem Konsensusverfahren als Débridement chronischer Wunden die Entfernung von anhaftendem, abgestorbenem Gewebe, Krusten oder Fremdkörpern aus Wunden bezeichnet. Hierfür gibt es verschiedene Therapieoptionen, die als autolytisches, biochirurgisches, mechanisches, osmotisches, proteolytisches/enzymatisches und technisches Débridement unterschieden werden können. Bei dem chirurgischen Débridement wird zudem zwischen meist ambulant durchführbaren scharfen Débridements…
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LEHREN LERNEN – Förderung der Selbständigkeit – Emotionsregulationskompetenz (nach Berking) in der Ausbildung fördern
Die Welt ist nicht primär auf unsere Bedürfnisbefriedigung ausgerichtet. Doch selbst wenn wir unsere Bedürfnisse für eine Weile gut befriedigen können, neigen wir dazu, uns an diesen Zustand zu gewöhnen und dann mehr von der Welt zu fordern. In der Folge kommt es zwingend zu Zuständen mangelnder Bedürfnisbefriedigung bzw. mangelnder Zielerreichung. Und damit kommt es…
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Moderne Wundtherapie mit Herrn Werner Sellmer
Chronische Wunden gehören bei fast 1 Million Patienten zu den größten Herausforderungen in der Versorgung. Viele Faktoren, wie z. B. eine ungenügende Stoffwechseleinstellung, fehlende Durchblutung oder eine Infektion, tragen dazu bei, dass bei einer Million Menschen in Deutschland Wunden nicht oder nur schlecht heilen. Ohne eine gute Diagnostik und eine angepasste Ursachentherapie sind lokaltherapeutische Maßnahmen nur…
