Von den Experten der ICW wurde in einem Konsensusverfahren als Débridement chronischer Wunden die Entfernung von anhaftendem, abgestorbenem Gewebe, Krusten oder Fremdkörpern aus Wunden bezeichnet.
Hierfür gibt es verschiedene Therapieoptionen, die als autolytisches, biochirurgisches, mechanisches, osmotisches, proteolytisches/enzymatisches und technisches Débridement unterschieden werden können. Bei dem chirurgischen Débridement wird zudem zwischen meist ambulant durchführbaren scharfen Débridements wie beispielsweise kleineren chirurgischen Eingriffen und chirurgischen Débridements mit adäquater Anästhesie in einem Operationssaal differenziert.
Als Wundspülung wird von der ICW die Entfernung von nicht haftenden Bestandteilen auf Wunden mit sterilen Lösungen bezeichnet. Débridement und/oder Wundspülung sind oft der erste Schritt einer phasengerechten modernen Wundbehandlung. (pmc.ncbi.nlm.nih.gov)
Im Rahmen des Seminars werden Sie die wichtigsten Argumentationspunkte der Fachgesellschaft zu aktuellen Themen der Wundversorgung praxisnah und erlebbar bearbeiten.
Die Fortbildung ist im Rahmen der Rezertifizierung ICW® mit 8 Fortbildungspunkten anerkannt.
Lerninhalte
- Indikationsgerechte Versorgungsoptionen anhand von Beispielbildern
- Débridementmethoden gem. Positionspapier der ICW
- Abgrenzung und Fallbetrachtung
- Zeitgemäße Wundspülung und Antiseptik
- Exsudatmanagement
- Wesentliche Aspekte und Fallbetrachtung

