Das Ulcus cruris venosum ist ein venöses Beingeschwür, das sich aufgrund einer chronischen Venenschwäche (CVI) am Unterschenkel ausbildet. Die Beseitigung der Entstehungsursachen steht am Beginn der Therapie des Ulcus cruris venosum (UCV).
Es geht primär um die Ausschaltung des venösen Rückflusses, die Beseitigung von Ödemen und Dermatoliposklerose sowie eine Optimierung der Nähr- und Sauerstoffversorgung der Haut und des Gewebes. Zum Teil sind operative Maßnahmen notwendig.
Eine konsequent angewandte Kompressionstherapie ist die wesentliche Grundlage zur erfolgreichen Behandlung des UCV.
Im Rahmen der Veranstaltung wird die medizinisch-diagnostische Seite und der Umgang mit Komplikationen, wie Gewebsnekrosen, im Vordergrund sein. Eine intensive, ganzheitliche Fallarbeit rundet das Seminar ab.
Die Fortbildung ist im Rahmen der Rezertifizierung ICW mit 8 Fortbildungspunkten anerkannt.
Lerninhalte
- Entstehung und Diagnostik des Ulcus cruris
- Lokaltherapie: Reinigung, Wundauflagen, Wundrandpflege
- Schmerzmanagement und patientenzentrierte Kommunikation
- Operative Interventionen
- Umgang mit therapieresistenten Wunden
- Dokumentation, Evaluation und interprofessionelle Zusammenarbeit
- Fallarbeiten

