Der Begriff digitale Transformation wird in der Fachwelt oft synonym zur Digitalisierung verwendet, hebt jedoch stärker die
Unumkehrbarkeit der damit verbundenen Veränderungen hervor. Eine aktuelle Studie fasst dies treffend zusammen: „The new aspect of digitalization is not the usage of information technology per se but the speed of change and the world’s level of connectedness“ (Gimpel/Röglinger). Damit wird deutlich: Sowohl in der digitalen als auch in der analogen Welt stehen etablierte Regeln auf dem Prüfstand.
Wie treffend formulierte Biswanger (2019): „Die Digitalisierung kommt wie ein Zwang von außen. Man nimmt es nicht wahr als etwas, was man gestalten kann, sondern als etwas, das gottgegeben über uns hereingebrochen ist.“
Um den digitalen Wandel jedoch aktiv und erfolgreich zu gestalten, braucht es eine strategische Perspektive. Führende Wissenschaftler identifizieren hierfür sechs zentrale Handlungsfelder:
- Kundenorientierung – Ausrichtung auf Bedürfnisse von Klientinnen und Klienten
- Werteversprechen – klare Positionierung und Profilierung des Unternehmens
- Prozesse – Optimierung und Neugestaltung von Abläufen
- Datenfluss – gezielte Nutzung und Integration von Daten
- Organisationsqualität – Stärkung von Strukturen und Zusammenarbeit
- Transformationsmanagement – aktives Steuern und Begleiten des Wandels
Der Aufbaulehrgang Digitale Transformation vermittelt Ihnen kompaktes, stark praxisorientiertes Wissen, um die inneren
Transformationsprozesse in Ihrer Einrichtung sicher, strategisch und zukunftsorientiert zu steuern.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine abgeschlossene und nachweisbare Managementqualifikation.
Lernbereiche
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die digitale Transformation
- Digitales Prozess- und Projektmanagement
- Digitales Versorgungsmanagement
- Digitale Anwendungen und Technologische Praxis
- Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs)
- Online-Marketing und Social Media
- Strategieentwicklung und Prozessmanagement
