Umgang mit exulcerierenden Tumorwunden

Seminarbeschreibung

Das Auftreten von Hautveränderungen macht das Fortschreiten der Erkrankung für den Patienten sichtbar. Er spürt die Erkrankung nicht mehr nur innerlich, er kann sie sehen und die Veränderungen nahezu täglich beobachten. Dies führt zu einer allmählichen Zerstörung seines Körperbildes und seiner Körperwahrnehmung.

Dies erfordert ein Höchstmaß an fachlicher und menschlicher Kompetenz.

Die Wundversorgung und die Gestaltung des Verbandes unter symptomorientierten, praktischen und kosmetischen Gesichtspunkten verlangen kompetentes und kreatives pflegerisches Denken und Handeln.

Dafür werden Fachwissen und eine hohe Belastbarkeit benötigt, denn auch für Pflegende stellt der Anblick exulcerierender Wunden eine große Herausforderung dar.

Auch bei Experten treten manchmal Gefühle wie Ekel, Abscheu und Berührungsängste sowie Mitleid auf, was uns mit unseren eigenen individuellen Grenzen konfrontiert. (vgl. Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin)

Die Fortbildung ist im Rahmen der Rezertifizierung ICW® mit 8 Fortbildungspunkten anerkannt.

Lerninhalte

• Ziele des Umgangs mit exulcerierenden Wunden

• Symptome und Komplikationen

• Wundanamnese

• Spezielle Maßnahmen bei
  – Sezernierenden Wunden
  – Nekrotisierung
  – Blutungen
  – Infektionen
  – Geruchsbildung

• Fallarbeit