Podologische Therapie beim Diabetischen Fußsyndrom für Wundexperten

Seminarbeschreibung

Das DFS (Diabetisches Fußsyndrom) ist in der Richtlinie des G-BA (Anlage 1) definiert, als krankhafte Schädigung am Fuß, infolge von Diabetes mellitus mit Schädigungen an Haut und Zehennägeln, bei nachweisbaren Gefühls- und/oder Durchblutungsstörungen der Füße.
Ein Diabetes mellitus mit diabetesassoziierter Folgeerkrankung, wie PNP (Polyneuropathie) und/oder pAVK (Periphere arterielle Verschlusskrankheit) und bei gleichzeitigem pathologischem Nagelwachstum und/oder pathologischer Hornhautverdickung/Hyperkeratose, begründet nach individueller ärztlicher Untersuchung eine podologische Therapie. (Deutsche Diabetes Gesellschaft)

In diesem Zusammenhang ist Podologie eine Therapie und keine Pflegeleistung.

Da Wundspezialisten sich nicht nur mit der Wundversorgung, sondern auch mit Patientenedukation und der Einbeziehung anderer Spezialisten befassen, sind die Erkenntnisse aus den Handlungsfeldern der Podologie hilfreich.

Anhand zahlreicher Praxisbeispiele können Sie das Spektrum der podologischen Handlungsfelder selbst erleben.

Die Fortbildung ist im Rahmen der Rezertifizierung ICW® mit 8 Fortbildungspunkten anerkannt.

Lerninhalte

• Besonderheiten des DFS aus podologischer Sicht (dermatologisch, neurologisch u.a.m.)
• Inhalte der podologischen Komplexbehandlung
• Einlagen, orthopädische Schuhzurichtungen
• Filzen
• Umgang mit Hautdefekten und Entzündungen
• Patientenedukation
• Umfassende Fallarbeit