Kommunikation und Interaktion in herausfordernden Situationen in der Betreuungsarbeit

Seminarbeschreibung

Verletzte Gefühle lassen Konflikte aufkommen. Solange man diese jedoch schnell und konstruktiv beilegen kann, können alle davon profitieren.

Schwierig wird es, wenn die Betroffenen unter Stress stehen und wenig Konfliktmanagement anwenden sowie keine gesteuerte Streitkultur haben.
Dann kann es passieren, dass aus eigentlichen Harmlosigkeiten und kleinen Missverständnissen schwere Auseinandersetzungen werden, die man kaum mehr beilegen kann.

Gewalt in der Kommunikation meint bildhaft gesprochen, mit Worten auf jemanden „einzuschlagen“, ihn zu beleidigen, zu bedrohen und seine Gefühle und Bedürfnisse zu verletzen. Nur allzu oft geschieht dies im Alltag – meist eher unbewusst. Genau hieraus resultieren Konflikte und brechen Beziehungen auseinander.

Fühle ich mich in meinen Wünschen missverstanden, nehme ich mein Gegenüber vielleicht wiederholt als aggressiv oder manipulativ in seinem Ausdruck wahr. Ich selbst möchte dann irgendwann auch nicht mehr positiv und konstruktiv mit demjenigen kommunizieren.

Empathie und Wertschätzung sind Eigenschaften, die uns helfen, im Alltag gut miteinander auszukommen. Schon durch die Art zu kommunizieren, können wir dies erreichen. (vgl. www.Soft-Skills)

Im Pflegealltag ist es sehr heilsam, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um Konflikte zu vermeiden und den Umgang mit pflegebedürftigen Menschen zu verbessern.

Lerninhalte

• Sinn und Bedeutung der positiven Kommunikation
• Konfliktarten und deren Folgen
• Eskalationsstufen
• Objektivität statt Schuld
• Gefühle im Vordergrund
• Wünsche äußern
• Lösungsorientierte Kommunikation
• Fallarbeit